elfklWir sind die Elfen vom Weihnachtsmann,
glaubt nicht, daß er auf uns verzichten kann.
Was wir tun, was habt Ihr gedacht?
Wir helfen ihm in der heiligen Nacht.

Weihnachtsmann, bist Du bereit?
Es kommt jetzt Deine große Zeit.
Steh‘ schon auf, wo bleibst Du bloß?
Es ist spät, Du mußt bald los!

Geh Dich ruhig vorher noch waschen.
Wir packen ein schon die Säcke und Taschen.
Vergiß‘ auch nicht, die Haare zu strähnen,
wir wollen uns Deiner doch wirklich nicht schämen.

Gut schaust Du aus, nun das wäre getan,
einen schönen Anzug hast Du da an.
Setz Dich noch kurz hin und ruhe Dich aus,
früh genug mußt Du aus dem Haus.

Hast Du denn Deine Suppe gegessen?
Die Rentiere haben schon Kleie gefressen.
Ein leerer Magen macht müde und matt,
leichter der Weg wird, ist man schön satt.

Deine Rentiere spannen wir schonmal vor,
und flüstern Ihnen lustige Worte ins Ohr,
ein Leckerli müssen sie auch noch kriegen,
weil gut gelaunt sie besser doch fliegen.

Pack‘ Du nur gescheit Deinen Schultersack,
damit er zu schwer nicht im Huckepack,
und lies auch noch einmal die Liste herunter,
sonst geht es auf Erd‘ wieder drüber und drunter.

Den Schlitten haben wir grade poliert,
dazu sind wir allesamt aufmarschiert,
mit Lappen und Tüchern und Essig und Öl,
gleitet er wie ein Ferrari so schnell.

Wir schleichen schnell weg, auf leisen Sohlen,
um schon mal das Christkind abzuholen.
Einen Schlitten ziehen wir hinter uns her,
sonst wird dem Christkind der Weg noch zu schwer.

In wollene Decken wird es gepackt,
schließlich sind seine Füße ganz nackt.
Ein Kissen bekommt es unter den Po,
dann sitzt es weich und das mag es ja so.

So nun, lieber Weihnachtsmann
zieh‘ Dir dicke Schuhe an,
draußen ist es kalt,
sicher friert es bald.

Weihnachtsmann, bist Du bereit?
Es kommt jetzt Deine große Zeit.
Steh‘ schon auf, wo bleibst Du bloß?
es ist spät, Du mußt bald los!

Das Christkind wartet ganz fromm und huldig,
die Rentiere werden schon ungeduldig,
die Nase von Rudolph, sie strahlt und sie blinkt,
der Schlitten schon auf und nieder er sinkt.

Nimm nun Deine guten Gaben,
und gib‘ sie denen, die nicht soviel haben,
Bauer Müller war dieses Jahr brav,
vergiß‘ nicht für ihn ein weißes Schaf.

Die kleine Lilo, Nummer 100 und 8,
wartet verzweifelt in der heiligen Nacht,
ob Du ihr eine kleine Puppe magst schenken,
sie kann schon an gar nichts and’res mehr denken.

Bring Liebe und Freude auf die ganze Erde,
auf dass auf der Welt bald Friede werde,
schenk‘ den Einsamen auch mal Dein Ohr,
und zieh‘ nicht zu oft Deine Rute hervor.

Halt, warte, wo ist denn Dein wollener Schal?
Der liegt noch da drüben auf Deinem Regal.
Und die rote Mütze liegt direkt daneben,
ohne die kann das doch wirklich nichts geben.

Weihnachtsmann, bist Du bereit?
Jetzt kommt sie, Deine große Zeit.
Unsere Freude, die ist groß,
denn nun fliegt er endlich los.

Seht Ihr nun, Ihr lieben Leut,
wir kleinen Kerle sind hilfsbereit,
dies ist für Euch, zum Angedenken,
woll’n wir Euch seelige Worte schenken.

Wir sind die Elfen vom Weihnachtsmann,
glaubt nicht, daß er auf uns verzichten kann.
Was wir tun, was habt Ihr gedacht?
Wir wünschen Euch fröhliche heilige Nacht.

© Andrea Wlazik
Erstveröffentlicht  auf www.weihnachtsseite.de


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