Aktionsadventskalender

Heute öffnete der Aktionsadventskalender #HambiBleibt sein dreiundzwanzigstes Türchen wieder auf dem Bahnhofsvorplatz in Köln. Mit einem bunten Programm und einer ganz besonderen musikalischen Einlage (Video im Artikel), wurde über die Folgen von Braunkohleabbau und -verstromung hingewiesen.

Das dreiundzwanzigste Türchen

Das 23. Türchen haben wir heute in Köln geöffnet. Unser Aktionsfoto zeigt die Verbindung, die zwischen dem Hambacher Tagebau und Köln besteht: Fast täglich rollen Kohlezüge durch den Grüngürtel. um das Heizkraftwerk der RheinEnergie-AG in Köln-Merkenich zu beliefern.

Stoppt die Braunkohle – auch in Köln!

In Köln leben wir im Feinstaub, der von den Braunkohle-tagebauen herüberweht. Zusätzlich verbrennt RheinEnergie im Kölner Stadtgebiet Braunkohle und setzt die Bevölkerung Gesundheitsgefahren aus. Legt man Studien zugrunde, verursacht allein die Braunkohlenutzung im Heizkraftwerk Merkenich statistisch gesehen ca. 20 vorzeitige, zusätzliche Todesfälle im Jahr. Der hohe CO²-Ausstoß der Braunkohle heizt den Klimawandel an. Durch Dürre, Stürme und Überflutungen verlieren Millionen von Menschen weltweit ihre Lebensgrundlage und werden zu Klimaflüchtlingen.

Verbunden sind wir auch mit dem Widerstand im Hambacher Forst: Gegen die sinnlose Abholzung des Waldes, gegen die Zerstörung von Dörfern durch riesige Tagebaue und gegen Kohlekraftwerke, die den Klimawandel anheizen und die Gesundheit gefährden. (Foto zum Vergrößern anklicken)

Solikonzert

Und Tschüss…

Wir sagen „Tschüss“ zu RWE – dem Konzern, der im Rheinischen Braunkohlerevier für all dies verantwortlich ist und damit begonnen hat, den Hambacher Wald auch über die „Rote Linie“ der alten A4 hinaus zu vernichten.

Wir sagen „Tschö“ zur RheinEnergie, die Braunkohle aus dem Hambacher Tagebau bezieht, an einem Steinkohlekraftwerk in Rostock beteiligt ist und – allem Greenwashing zum Trotz – nur ca. 5% der selbst erzeugten Energie aus regenerativen Quellen bezieht. So lange RheinEnergie als kommunaler Energieversorger (zu 80% im Besitz der Stadt Köln) diese Politik nicht ändert, fordern wir dazu auf, sich von RheinEnergie zu verabschieden und zu einem Ökostromanbieter zu wechseln.


Von RheinEnergie und der Stadt Köln fordern wir einen Stopp der Braunkohle-verbrennung in Merkenich.

Hierüber haben wir heute in Köln informiert und gleichzeitig unsere Solidarität mit dem Hambacher Forst zum Ausdruck gebracht.

Es gab ein Quiz, bei dem viel über die Gefahren der Braunkohle zu erfahren war.

Wir freuen uns über die Unterstützung unserer Petition gegen das Kraftwerk in Merkenich, über Solidarität mit dem Hambacher Forst und auf viele gemeinsame Aktionen im kommenden Jahr!

Bürgerinitiative Tschö RheinEnergie